kalss vitaChristiane Kalss
© privat

Die Erfindung der Sklaverei

Christiane Kalss, geboren 1984, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und nahm 2008 bis 2010 am Lehrgang Forum Text von uniT in Graz teil. Für ihre Stücke erhielt sie zahlreiche Nominierungen, Stipendien und Auszeichnungen, unter anderem den Jakob-Michael-Reinhold-Lenz-Preis für Dramatik der Stadt Jena. Außerdem war sie 2010 zu den Werkstatttagen des Wiener Burgtheaters eingeladen und 2016 für den Autorenpreis »Stück Auf!« der Stadt Essen nominiert.

Zum Inhalt

"Ein idyllisches Fleckchen Erde" – So beschreibt sich die Gemeinde in der neuen Image-Broschüre und tatsächlich: Überall so viel Schönheit und Gemütlichkeit. Aber dann kommen zwei  Gäste, die keine Gäste sind, weil sie bleiben wollen und da lächelt die Gemeinde zwar, aber innerlich, da zuckt sie schon. Immerhin ist der Eine Arzt und die Andere Flugzeugingenieurin, deshalb dürfen sie umsonst arbeiten; Heidrun braucht Hilfe in ihrer Hipstergeburtsklinik und Gernot Fachwissen für die geplante Flugzeugentführung. Die arme Gemeinde hat es zwar nicht leicht, Ordnung in das ganze Chaos zu bringen, aber sie merkt schnell: Solange man sich die neuen Gemeindemitglieder aussuchen kann, ist alles total super. Da kann man im Gegenzug auch unauffällig ein paar von den Alteingesessenen loswerden, denn die Gemeinde weiß: Platz für alle ist natürlich nicht!

 

Zum Text – das Stückporträt

Zum Video – das Autorenporträt

 

 

Kommentar schreiben

Sicherheitscode
Aktualisieren