NachSpielPreis

Alles zu den Aufführungen im Wettbewerb um den NachSpielPreis

April 2016. Der Wettbewerb um den NachSpielPreis findet zum fünften Mal beim Heidelberger Stückemarkt statt, ein Wettbewerb für Aufführungen also, die – im Sinne einer kontinuierlichen Autorenförderung – einen zweiten (oder dritten …) Blick auf ein neues Stück wagen. Die Journalistin Barbara Behrendt hat drei Inszenierungen ausgewählt, Mounia Meiborg wird unter ihnen einen Preis vergeben: Die beste Inszenierung gastiert im Rahmenprogramm der Autorentheatertage 2016 am Deutschen Theater Berlin. Auch in diesem Jahr hat Nachtkritik.de die Regisseur*innen der eingeladenen Inszenierungen wieder zu Gesprächen getroffen.

 

Im Wettbewerb sind:

lupus in fabula1 250 Lupi Spuma u"Lupus in Fabula"
© Lupi Spuma

Lupus in Fabula
von Henriette Dushe 

Am Schauspielhaus Graz hat die Regisseurin Claudia Bossard das 2013 mit dem Autorenpreis ausgezeichnete Stück über die drei Töchter eines sterbenden Vaters inszeniert. Als "kunstvoll-poetisches Requiem über das Abschiednehmen", so Kuratorin Barbara Behrendt. Mit Claudia Bossard sprach Georg Kasch. Und das Gastspiel in Heidelberg sah Cornelia Fiedler.

 

AuchDeutscheunterdenOpern1 250 Stefan Loeber"Auch Deutsche unter den Opfern"
© Stefan Loeber

Auch Deutsche unter den Opfern
von Tuğsal Moğul 

Ein Recherchedrama über den NSU muss sich zwangsläufig weiterentwickeln, so lange die tatsächliche Aufklärung nicht abgeschlossen ist. Sapir Heller hat ihre Inszenierung am Zimmertheater Tübingen deshalb konsequent bis zu Beate Zschäpes Aussage im Dezember 2015 erweitert - und darüber mit Wolfgang Behrens gesprochen. Mehr über das Gastspiel in Heidelberg von Cornelia Fiedler.

 

furcht und ekel 250"Furcht und Ekel"
© Martin Miseré

Furcht und Ekel. Das Privatleben glücklicher Leute
von Dirk Laucke

Collagen aus dem Leben "besorgter Bürger" als Bestandsaufnahme des alltäglichen Rassismus in Deutschland: Pınar Karabulut hat das am Schauspiel Köln zu einer grellen "Groteske voller dunkeldeutscher Spießbürger-Fratzen" verdichtet. Dorothea Marcus traf die Regisseurin zum Gespräch. Vom Heidelberger Gastspiel berichtet Cornelia Fiedler.

 

 

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