Jugendstücke

Alles über den JugendStückePreis beim Heidelberger Stückemarkt

April 2016. Zum fünften Mal gibt es beim Heidelberger Stückemarkt einen eigenen Wettbewerb für herausragende Produktionen des Jugendtheaters. nachtkritik.de-Redakteur Georg Kasch hat sich die Stücke angeschaut

Das beste Stück wird bei den Mülheimer Theatertagen erneut gezeigt – im Austausch mit dem Gewinner des Mülheimer Kinderstückpreises 2015, das nun in Heidelberg zu sehen ist: Carsten Brandaus Dreier steht Kopf vom Theaterhaus Ensemble Frankfurt in der Regie von Rob Vriens (hier die Kritik von Wolfgang Behrens).

Die Jury für die Jugendstücke besteht aus den Juroren des Autorenwettbewerbs, sie wird aber verstärkt um fünf Jugendliche ab 15 Jahren, die gerne ins Theater gehen und sich eigens für diese Jurorentätigkeit beworben haben.

 Im Wettbewerb sind:

deals1 250 Katrin Ribbe"Deals" © Katrin Ribbe

Deals von Jan Friedrich

Die Mutter raucht Gras, der Vater schläft mit Männern, der Bruder wollte sich umbringen - gedealt wird mit Drogen und Träumen in Jan Friedrichs "Deals". Friedrich, Jahrgang 1992, war 2015 mit Szenen der Freiheit zum Autorenwettbewerb des Stückemarkts eingeladen. "Deals" ist sein zweites Stück, das Hanna Müller am Schauspiel Hannover inszeniert hat. Mehr über das Gastspiel in Heidelberg von Wolfgang Behrens.

zwischeneinander1 250 Arno Declair"Zwischeneinander" © Arno Declair

Zwischeneinander Eine Stückentwicklung des Jungen DT Berlin

Twitter, Facebook, Instagram, Skype - alles neue Möglichkeiten, sich kennenzulernen. Aber mehr Möglichkeiten bedeuten auch mehr Unsicherheit. Für die Klassenzimmer-Produktion des Jungen DT Berlin hat Regisseur Martin Grünheit, Jahrgang 1987, gemeinsam mit seinem Team und einer neunten Klasse ein Stück entwickelt, wie man Gefühle äußert, ohne missverstanden zu werden. Das Gastspiel in Heidelberg sah Cornelia Fiedler.

 esbringen1 250 Sebastian Hoppe"Es bringen" © Sebastian Hoppe

Es bringen von Karsten Dahlem nach dem Roman von Verena Güntner

Luis ist 16, sein eigener Trainer und die ganze Mannschaft. Er arbeitet an seinen Schwächen und trainiert alles an sich, jeden Tag. Verena Güntners preisgekrönter Roman beschreibt die Geschichte eines Jungen, der um seinen Platz in der Welt ringt. Regisseur Karsten Dahlem, Jahrgang 1975, hat das Heranwachsenen-Training am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf inszeniert. Vom Gastspiel in Heidelberg berichtet Cornelia Fiedler.

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